Ist eine PVA-Vorbehandlung vor der Anwendung einer selbstnivellierenden Verbindung notwendig?
In der Regel ist es nicht erforderlich, eine PVA -Grundierung vor der Verwendung einer selbstnivellierenden Verbindung aufzutragen. Dennoch empfiehlt es sich, stets die spezifischen Empfehlungen des Herstellers zu prüfen. Diese Informationen sind üblicherweise auf der offiziellen Website des Produktherstellers oder im beiliegenden Datenblatt zu finden. Wichtig: Alle Hersteller von selbstnivellierenden Verbundstoffen sind gesetzlich verpflichtet, detaillierte technische Datenblätter zur Verfügung zu stellen. Diese enthalten wichtige Hinweise zur optimalen Vorbereitung des Untergrunds, inklusive eventueller Primer-Empfehlungen.
Risiken und Überlegungen bei der Verwendung von PVA
Die Anwendung eines PVA -Primers gilt als äußerst risikoarm, da dieses Material inert und wasserlöslich ist. Das Hauptproblem bei der Verwendung von PVA -Primern besteht meist in der möglichen Verschwendung von Zeit und Ressourcen, falls das Produkt unnötig aufgetragen wird oder falsch angewendet wird. Mit einer geeigneten Walze lässt sich PVA gleichmäßig auftragen, was eine professionelle Oberfläche gewährleistet.
Vorteile der PVA-Anwendung
Der Einsatz von PVA -Primern kann insbesondere bei stark saugfähigen oder porösen Untergründen von Vorteil sein, beispielsweise bei staubigem Beton oder Estrich. Zu den wichtigsten Vorteilen zählen:
- Reduktion von Staubpartikeln und Trümmer auf der Oberfläche, was die Haftung zukünftiger Beschichtungen verbessert
- Versiegelung des Untergrunds, um ungleichmäßige Saugfähigkeit zu verhindern und eine gleichmäßige Verteilung der selbstnivellierenden Verbindung zu gewährleisten
Im Allgemeinen empfiehlt es sich, eine Mischung aus PVA und Wasser im Verhältnis 1:4 herzustellen und diese auf den Untergrund aufzutragen. Alternativ kann auf die Angaben des Herstellers im Datenblatt zurückgegriffen werden. In manchen Fällen ist die Verwendung eines Primers möglicherweise nicht notwendig.
Ich persönlich würde bei der Anwendung einer selbstnivellierenden Verbindung auf Beton- oder Estrich-Untergründen stets PVA oder einen gleichwertigen Primer verwenden, vor allem wenn der Untergrund staubig oder porös ist. Besonders bei der Arbeit mit Produkten wie Arditex Na entfällt die Notwendigkeit eines Primers vollständig, da diese bereits eine gute Haftung auf nahezu allen Substraten bieten. Das beiliegende Datenblatt hilft dabei, die richtige Vorgehensweise zu bestimmen.
Fliesen vor der Anwendung von selbstnivellierenden Verbundstoffen vorbereiten
In der Regel ist es nicht notwendig, PVA auf Fliesen aufzutragen, bevor man eine selbstnivellierende Verbindung aufbringt. PVA dient primär als Versiegelung für absorbierende, poröse Oberflächen wie Beton oder Estrich. Fliesen hingegen sind sehr nicht porös und bieten somit eine andere Beschaffenheit.
Wenn Sie jedoch die Haftung der selbstnivellierenden Masse auf gefliesten Böden verbessern möchten, benötigen Sie eine Struktur, die den Haftverbund erhöht. Hierfür eignet sich eine sogenannte Grit-Schicht oder eine spezielle Haftgrundierung mit Grit-Anteilen. Ein bewährtes Produkt ist Blue Grit, das den Boden nicht nur versiegelt, sondern auch eine raue Oberfläche schafft, die die Haftung der selbstnivellierenden Schicht deutlich verbessert.
Verbesserung der Haftung auf nicht-porösen Fliesenflächen
Blue Grit, auch bekannt als Extra Grip Gips Bonding Agent, ist eine spezielle Haftgrundierung, die auf nicht-porösen Oberflächen wie Fliesen, Porzellan, Terrazzo, Naturstein und Keramik eingesetzt werden kann. Sie sorgt für eine bessere Verbindung zwischen dem Untergrund und der selbstnivellierenden Masse.
Jetzt bei Amazon kaufen: Bond Blue Grit, 10 Liter – Preis: 25,48 £
Dieses Produkt unterstützt die Haftung auf glatten Oberflächen erheblich und ist eine bewährte Lösung, um die Verbindung zwischen Fliesen und der neuen Schicht zu optimieren. Durch die Verwendung von Blue Grit schaffen Sie eine stabile Basis, die eine langlebige und stabile Bodenbeschichtung ermöglicht.
Bitte beachten Sie, dass die Verwendung solcher Haftgrundierungen in der Regel eine deutlich bessere Haftung garantiert, was besonders bei der Anwendung von selbstnivellierenden Verbundstoffen auf Fliesenböden von Vorteil ist.